Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
zum Inhalt
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Philosophie

Wir sind schon über viele Jahre mit der Landwirtschaft verwurzelt und lieben, leben und leiden sie. Ein werter Kollege sagte einmal :“Milchviehhalter ist Berufung und Krankheit zugleich.:)“ Wir sind glücklich, mit den Tieren und der Natur arbeiten zu dürfen und unseren Idealismus auszuleben.

 

Wir möchten gerne möglichst vielen Menschen die Möglichkeit geben, Einblicke in unsere Arbeit zu bekommen. Wir wollen in der Gesellschaft vermitteln, dass landwirtschaftliche Produkte einen hohen Stellenwert haben sollten. Denn wir alle benötigen sie zum Leben. Es ist essentiell unsere Natur zu erhalten, da sie unsere Lebensgrundlage ist.

 

Wir sind sehr dankbar diese Möglichkeit erhalten zu haben. Ich (Peter) wurde als Bauernsohn geboren. Heutzutage in Zeiten der Kommerzialisierung der Landwirtschaft wäre es nicht mehr so einfach möglich, einen Hof aufzubauen. Da wir dies nicht als selbstverständlich ansehen, wollen wir unseren vielen Weggefährten ebenso die Möglichkeit geben, sich auf eim Hof einzubringen. Wir denken auch, dass jeder Mensch tolle Gaben hat und jeder die gleiche Chance haben sollte, seine Gaben und sich verwirklichen zu können.  Durch uns alle zusammen, wird der Hof vielfältiger und schöner! Deshalb unser Motto: "Einer für alle, und alle für einen".

 

Die Tiere zeigen uns auch vieles - Sie geben uns Milch, um uns zu versorgen -  und Dünger um die Natur wieder zu ernähren und ihnen Gras zu geben. Wir denken in geschlossenen Kreisläufen und sehen vor allem durch den Wirtschaftsdruck diese Kreisläufe in Gefahr. Denn durch kurzfristige hohe Erträge und Ausbeutung der Natur können Nahrungsmittel auf begrenzte Zeit günstiger produziert werden. Durch Idealismus und schlechtere Selbstentlohnung kann man diesem Maximierungsdruck eine Zeit lang widerstehen. Aber auf Dauer ist dies zur Zeit leider schwierig. Im Bio-Bereich ist dies zum Glück noch nicht so sehr der Fall. Leider werden aktuell nur ca. 8-10% Bio-Lebensmittel eingekauft und daher ist dies kaum nachhaltig ausbaubar.

 

Wir wollen durch ein geschlossenes System und eine Verteilung auf mehrere Schultern diesem Wirtschaftsdruck standhalten. Wir freuen uns an den vielen kleinen Dingen des Lebens und denken, dass Geld ohnehin nicht das oberste Ziel menschlichen Handelns sein sollte. Unsere Tiere sind unsere Ernährer und Freunde, wenn wir ihnen mit viel Respekt entgegentreten, werden sie uns denselben erweisen.

 

Im Juni 2019

 

 

 

Das Bauernhandwerk

 

Gib dem Bauer ein Stück feine Erde,

aus der ein Pflänzlein sprießen werde.

Er macht euch daraus bestes Mehl und Brot,

so dass ihr habt im Leben keine Hungersnot.

Gebt ihr ihm ein borstiges runzeliges Schwein,

verwandelt er es für euch in ein Filet ganz fein.

Lasst ihr eine Kuh auf dem Hof des Bauern,

könnt ihr bald ein Haus aus Käse mauern.

Die Insekten waren schon immer unsere Verbündeten.

Sie das Leben jeher in unseren Pflanzen entzündeten.

Wir geben auf Sie und unsere Natur große Acht,

sonst ist uns klar, dass das Bauernwerk zusammenkracht.

Ihr könnt uns helfen durch euren Einkaufswillen,

kauft regional und artgerecht statt Geschmacksverstärkerpillen.

Wir hegen die Erde über mehrere Generationen hinweg,

vertraut uns wieder wie früher  sonst sind wir bald weg.

Dann kommt die Zeit der großen weltweiten Agrarindustrie,

Das werden Erde und Insekten verzeihen uns nie!

 

20.10.2019

Peter Werner